Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zu unseren eBike-Reisen in Lateinamerika.
eBiken bietet Fahrspaß per Knopfdruck: Voller Vorfreude auf den Sattel setzen, Motor dazuschalten und los geht es! Doch eine bequeme Kaffeefahrt ohne Treten wie auf einem Mofa können Sie nicht erwarten.
Bei den Bikes, die wir auf unseren Lateinamerika-Touren einsetzen, handelt es sich um so genannte „Pedelecs“. Das bedeutet, dass der Motor bei Pedelecs (Pedal Electric Cycle) nur dann unterstützend eingreift, wenn das Pedal getreten wird. Die Unterstützung passt sich dabei dem Kraftaufwand des Nutzers an. So können auch Radfahrer mit unterschiedlicher Fitness gemeinsam auf Tour gehen. Ein jeder wählt genau den Schub, den er individuell benötigt.
Unsere deutschen eBikes sind mit Mittelmotoren ausgestattet, welche sich aufgrund des tiefen und zentralen Sitzes am besten für Mountainbikes eigen.
Am Anfang jeder Reise treffen wir uns mit unserem Bike-Reiseleiter und erfahren bei einem kurzen Briefing alles Wichtige über die Nutzung und Pflege der Pedelecs. Es sind teilweise ganz simple Tipps, die helfen …
- unser Fahrverhalten zu optimieren
- die Sicherheit zu erhöhen
- noch mehr Fahrspaß während der Reise zu haben
Zwei leistungsstarke eMountainbike-Typen garantieren Fahrspaß
Zwei richtige Schätzchen haben wir ausgesucht, damit dem Fahrspaß in den Anden keine Grenzen gesetzt sind. Weite Distanzen, beachtliche Höhen und klimatische Wechsel stellen beachtliche Ansprüche an die Leistungsfähigkeit eines Fahrrads. In ihrer Ausstattung müssen sie sich ideal für unsere Touren in Lateinamerika eignen, auf denen wir sowohl auf unbefestigten Straßen – wie Schotterpisten und Sandwege -, als auch auf asphaltierten Straßen unterwegs sein werden.
Und darum haben wir die passenden Bikes sorgfältig in Deutschland ausgesucht, Probe gefahren und schließlich nach Lateinamerika verschifft. Es handelt sich um Hardtail-Bikes, mit einfacher Gabelfederung und 27,5-Zoll-Rädern. „Focus Jarifa Impulse“ und „Haibike SDURO HardSeven SL“ heißen unsere Modelle, die wir Ihnen auf unseren Touren in Mittel- und Südamerika zur Verfügung stellen. In unseren Zielländern stehen die Flotten abfahrbereit!
Für alle, die noch ein bisschen genauer wissen wollen, mit welchen technischen Finessen die Drahtesel ausgestattet sind, haben wir hier zwei Datenblätter zusammengestellt.
Focus Jarifa Impulse
Antrieb: Impulse 2.0 Off-Road, Mittelmotor, 36 V, 250 W
Akku: Impulse Li-Ion, 36 V/17Ah
Schaltung: Shimano Deore, shadow system, plus, 10-speed
Bremsen: Shimano BR-M396, 180 mm/180 mm, hydraulische Scheiben
Rahmen: Aluminium, Impulse 2.0, 27,5“
Gabel/Federung: RockShox XC32 TK, RL, remote lockout, 15 mm QR
Gewicht: 21,3 kg
Größen: S, M, L
Farbe: grün-schwarz
Haibike SDURO HardSeven SL
Antrieb: Yamaha Mittelmotor, 250 W, 36 V
Akku: Lithium-Ionen, 36 V/400 Wh
Schaltung: Shimano Deore, 10-Gang-Kettenschaltung
Bremsen: Tektro Auriga, 180 mm/180 mm, hydraulische Scheiben
Rahmen: Aluminium 6061, hydrogeformt, 27,5“
Gabel/Federung: SR Suntour XCR Air RL-R, 100 mm Federweg, remote lockout
Gewicht: 20,0 kg
Größen: S, M, L
Farbe: schwarz-weiß-cyan, matt
Unsinn! eBikes oder Pedelecs (Pedal Electric Cycle) haben ganz zu Unrecht den Ruf eines „Senioren-Rads“. Wer denkt, ein eBike fährt nur derjenige, der es aus eigener Kraft nicht mehr auf einem „normalen“ Rad schafft, liegt falsch! Natürlich kann man sich dank des Motors Unterstützung holen – aber in die Pedale treten muss man immer noch selbst!
In den vergangenen Jahren haben sich die Modelle der eBikes, die auf den Markt gekommen sind, immer mehr verjüngt. Das Elektrofahrrad schüttelt sein „Senioren-Rad“-Image ab und ist längst für sportliche Radler interessant geworden. Der Mehrwert: noch steilere Anstiege, noch größere Distanzen, noch schneller sein, noch mehr erleben und sehen. Die Krönung der Pedelec-Spezies sind eMountainbikes (E-MTB), cool im Design und perfektioniert in der Technik. Sie sind die Vollendung des motor-unterstützten Bikens – und punkten dort, wo man sie besonders gut gebrauchen kann: Im Gelände.
Aber auch, wer einfach sein Fahrrad-Erlebnis upgraden will, mehr rechts und links des Weges wahrnehmen möchte, wählt gerne das eBike als Verkehrsmittel. Und dieses Bedürfnis haben bestimmt nicht nur ältere Menschen!
Oder wer mit trockenem Hemdkragen und ohne Schweißflecken im Büro ankommen möchte, wer zwei Kleinkinder im Fahrradanhänger von A nach B ziehen muss oder wer heute einfach mal fixer unterwegs sein muss … – eBikes sind für alle da!
Von wegen! Mit dem eMTB wird es überhaupt erst möglich, bestimmte Steigungen zu meistern. Denn wenn auf einem „normalen“ Bike die Beinmuskeln irgendwann doch streiken, ist absteigen und schieben die letzte Möglichkeit. Wie ernüchternd! Mit dem eMountainbike sind ganz andere Anforderungen machbar! Runter vom Sattel und zu Fuß weiter? Garantiert nicht … Der zugeschaltete Unterstützungsmotor bringt Sie hoch hinaus – bis auf den Gipfel sozusagen. Treten müssen Sie aber immer selbst! Bis zum Gipfel! Vielleicht haben Sie bereits eMountainbikern in den Alpen zusehen können, welche extremen Steigungen sie schaffen? Es sind Steigungsgrade, die mit dem normalen Mountainbike kaum möglich wären … Auf unseren Pedalito-Reisen durch die Anden Lateinamerikas sind Fahrten in Höhen von mehr als 3.000 m keine Seltenheit. Immer wieder gilt es, einen Anstieg zu meistern. Mit unseren eMountainbikes ist das kein Problem. Für niemanden!
Aber wenn Sie sagen: „Den Berg schaffe ich heute ohne Unterstützung!“ – Dann Motor aus und Beinmuskeln aktiviert! Jeden Tag aufs Neue, jede Stunde aufs Neue, jederzeit können Sie diese Entscheidung treffen.
Netter Nebeneffekt des eBikens: Der Motor-Antrieb sorgt für einen ungeheuren Adrenalin-Kick! Das ist Fahr-Spaß pur! Sie glauben es nicht? Wir werden Sie daran erinnern, wenn sich auf Ihrer ersten eBike-Tour das breite Grinsen im Gesicht festtackert.
Klar – gerade dann! eBikes bieten sich hervorragend für Rad-Reisegruppen (oder Paare) an, deren Leistungsniveau nicht homogen ist: Denn dank der individuell regulierbaren Motorunterstützung kann der Fahrer den Grad der Anforderung selbst bestimmen und somit Differenzen zur Gruppe ausgleichen. So werden unsere eBike-Reisen gleichermaßen für Radsportler als auch für Hobby-Radler oder Menschen, die nicht regelmäßig Rad fahren, zu einem unvergesslichen Erlebnis! Wer Fahrrad fahren kann, wird sehr großen Spaß an unseren Touren haben!
Übrigens: Wir haben Rad-Reisen mit verschiedenen Schwerpunkten im Angebot. Naturliebhaber, Genuss-Menschen oder Höhenmeter-Sammler finden bei uns die passende Radtour.
Wir bieten unsere eBike Reisen in verschiedenen Destinationen in ganz Lateinamerika an. Und so sind die Anforderungen und Landschaften der Routen so vielfältig wie die Kulturen in jedem Land selbst. Mit unseren eMountainbikes dringen wir auch in Regionen vor, die fernab touristischer Hot Spots über abenteuerliche Nebenstrecken weit ins großartige Hinterland führen. Zu den Menschen, die dort leben und uns freundlich und neugierig willkommen heißen. Und zu seltenen Tieren, die wir sogar in ihrem freien Lebensraum beobachten können.
Majestätische, schneebedeckte Vulkangipfel, türkis schimmernde Lagunen und Krater-Seen, das Auf und Ab der Berg- und Tal-Landschaften, unendliche Hochebenen und satte, grüne Dschungel-Regionen – jede Destination und jede Reise ist einzigartig und könnte genau zu Ihnen passen!
Aktuell bieten wir Ihnen Kleingruppen-Reisen (max. 12 Teilnehmer) in Chile, Peru, Kolumbien, Bolivien, Ecuador, Argentinien, Costa Rica und auf Kuba an. Auf Kuba können Sie an einer traumhaften Radreise auf „normalen“ Crossbikes teilnehmen. Für weitere Länder – z.B. Mexiko- erweitern wir unser Netzwerk und arbeiten derzeit neue Reiseverläufe sorgsam und zielgerichtet für Sie aus.
Übrigens: auf unserer Peru-Reise kommen wir am höchsten. Auf 4.598 m biken wir hinauf! Unsere Ecuador-Reise weist die weiteste Tagesdistanz auf: 100 km. Natürlich nur, wenn Sie wollen! Denn alle Strecken, Höhen und Distanzen sind kein „Muss“ sondern immer ein „Kann“. Wir passen die Routen stets individuell an die Gruppe an. Und auch die äußeren Bedingungen, wie Wetterverhältnisse, können zu Strecken-Änderungen führen. Auf allen unseren Reisen wechseln sich vom Untergrund her Asphalt und Schotter ab.
Ohne Akku sind extreme Steigungen in den üblichen Reisehöhen der Anden kaum zu bewältigen. Auf ebenen Strecken und Abfahrten können Sie den Motor durchaus auch zwischendurch ausschalten. Die Reichweite des Akkus hängt im Allgemeinen von mehreren Faktoren ab und kann zwischen 25 und 100 km variieren:
- Wahl Unterstützungsstufe (z.B. Turbo oder Eco)
- Körpergewicht
- Rollwiderstand Reifen
- Untergrund
- Temperatur (Kälte)
- Art des Geländes
- Anfahrhäufigkeit
- Gegenwind, Höhen
- Kondition Fahrer (Trittfrequenz)
- Hersteller (Effektivität/Leistung)
Wenn der Akku bei einer Tages-Etappe früher als erwartet ausschaltet, haben wir stets einen Ersatz-Akku für Sie bereit, sodass Sie unbesorgt mit der Motorunterstützung „spielen können“.
Nach einer jeden Fahrt werden die Akkus über Nacht an die Ladestation angeschlossen, damit sie am Folgetag wieder voll einsatzfähig sind. In der Regel lädt sich der Akku je nach Akkukapazität und Ladestrom in 2 bis 10 Stunden vollständig wieder auf.
Grundsätzlich empfehlen wir, eigene Fahrradausrüstung wie Helm, Fahrradhose, Rad-Trikot, Handschuhe, Sportbrille etc. selbst mitzubringen. Wichtig ist auch eine gute wind- und wasserdichte, aber leichte Jacke, die Sie vor allem bei längeren Abfahrten in den kalten, höheren Lagen benötigen. In allen Ländern ist ein Leihhelm auch bereits im Reisepreis inkludiert, falls Sie keinen eigenen Helm haben oder mitnehmen möchten. Eine eigene Trinkflasche bekommt jeder Reiseteilnehmer am Anfang der Reise ausgehändigt. Die Räder sind alle mit Getränke-Halterung ausgestattet.
Während der gesamten Reise wird die Gruppe von einem Transportfahrzeug begleitet, das Ihr Reisegepäck sowie Ersatzräder, Ersatz-Akkus und Reparaturmaterialien transportiert und von Hotel zu Hotel bringt. Wer möchte, kann trotzdem einen kleinen Tages-Rucksack mitführen, in dem z.B. Kamera, Windbreaker/Regenjacke, Sonnencreme und Portemonnaie mitgeführt werden können. Das Begleitfahrzeug ist stets in der Nähe, so dass auch während der Fahrt nach Absprache auf das große Gepäck zugegriffen werden kann. Auch für Sie ist in unserem privaten Begleitfahrzeug immer ein Platz frei, sollten Sie einmal nicht in der Stimmung sein oder möchten sich ausruhen. Für große Distanzen bis zum nächsten Ort (Region) fährt teilweise die gesamte Gruppe im Bus mit.
Während der Rad-Etappen begleitet Sie Ihr speziell ausgebildeter Fahrrad-Guide, welcher Ihnen rasch den Reifen flicken kann oder auch Erste-Hilfe leistet. Das Begleitfahrzeug mit technischem Support wird außerdem jederzeit in der Nähe sein und Funkkontakt halten. Es führt Ersatzteile, Werkzeug und Ersatz-Räder mit sich.
Zu jeder unserer Reisen haben wir ein Streckenprofil erarbeitet, welches Angaben zu der Maximalhöhe, zu den Tageskilometern und zu den Höhenmetern enthält. Sie finden die Details in den Tagesbeschreibungen der jeweiligen Reise. Wenn Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns einfach!
Klar! Geben Sie uns einfach Bescheid.
Unsere Pedelecs (Pedal Electric Cycle) sind mit 250-Watt-Mittelmotoren ausgestattet, welche bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 25 km/h Unterstützung leisten. Wird diese Geschwindigkeits-Grenze überschritten, schaltet der Motor automatisch ab. Die Weiterentwicklung der Pedelecs sind die sogenannten S-Pedelecs, welche bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h Antrieb hinzufügen. Diese dürfen auf deutschen Straßen – genau wie Mofas – nur mit Führerschein gefahren werden.
Grundsätzlich empfehlen wir, vor Antritt eine Reiseversicherung abzuschließen. Falls Sie keine eigene Versicherung haben, können Sie über uns verschiedene Pakete buchen. Wir beraten Sie gerne.
Sie haben noch Fragen zu einer bestimmten Reise oder zum Ablauf? Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an.
Wir beraten Sie gerne: Kontakt.